Eine Studie des Ecco-Agenturnetzes hat es an den Tag gebracht: Auch Journalisten glauben nicht mehr an die Zukunft ihrer Medien. Ihr Bild von ihrem Beruf ist düster: Höhere Arbeitsbelastung, geringere Budgets und schwindende Arbeitsplatzsicherheit prägen, so ihre Erfahrungen, ihren Alltag. Was im Ergebnis zu der auch von den Befragten festgestellten schwindenden Qualität vor allem der Printmedien geführt hat. Und ohne Qualität werden wohl auch die Leser immer mehr ausbleiben. Vor allem bei Tageszeitungen ist die Mehrheit der befragten Journalisten der Meinung, das sie „dramatisch einbrechen“ und viele vom Markt verschwinden werden.
Positives ist aus der Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Journalisten-Blog newsroom.de durchgeführt wurde, und an der 442 Journalisten aus verschiedenen Ressorts und Hierarchie-Ebenen teilnahmen, kaum heraus zu lesen. Dem Internet und den Online-Medien traut man kaum zu, die entstehenden Lücken zu füllen. Vor allem nicht finanziell: Kaum einer glaubt, dass mit digitalen News genug Geld zu verdienen ist, um Journalisten die nötigen Freiräume zu bezahlen, die Qualität braucht.
Fazit: Um den professionellen Journalismus scheint es schlimm bestellt zu sein.